Mittwoch, 5. August 2009

Steilhang

Nachdem der erste Versuch zu gleichmäßig war, folgte ein zweiter Versuch, der besser aussieht.

Die Spanten dienen der Befestigung des Trägermaterials (Fliegengitter bzw. dickes Packpapier) für den späteren Gips.



Samstag, 1. August 2009

Neustart

Endlich ist es soweit!

Der Unterbau im neuen Raum ist fertig und die Gleisverlegung hat begonnen!



















Anlage als Rundkurs mit einer Länge von 4,5m x 2,0m und Gleismaterial Roco Line 2,1mm. Verlegung nach altbekanntem Schema, mit Gleisbettung von Woodland-Scenics. Auf der Paradestrecke soll ein felsiger Steilhang entstehen...

Dienstag, 16. September 2008

Umzug

Durch einen kleinen Umzug innerhalb des Hauses, habe ich einen noch deutlich größeren Raum für die Moba zur Verfügung. Der Raum hat eine Länge von knappen 5m und eine Breite von 4m.

Die Entscheidung war sofort klar, diesen Raum zu nutzen.

Mit der Länge von 5m können nun auch die 12° oder 9° Weichen eingesetzt werden, was ggf. einem kompletten Neubau gleichkommt.

Der neue Raum lässt auch eine höhere Anlagenhöhe zu, so dass ich den Unterbau neu aufbauen werde mit einer Höhe von 100 bzw. 110cm.

Donnerstag, 11. September 2008

Weichenantriebe

Die erste Weiche hatte ich mit einem Antrieb von MB-Tronik ausgerüstet und angeschlossen.

Da die Weichen auf der Anlage analog geschaltet werden, also per Schalter, ist für mich die digitale Ansteuerung per DCC unwichtig.

Ich bin dann aufmerksam geworden auf die neuen Servoantriebe von ESU, welche ich mir sofort bestellte, da mir diese besser gefallen aus drei Gründen:
  1. Ist ein Gehäuse um die Ansteuerelektronik gebaut
  2. Gibt es Montagematerial für die Servomotoren mit dabei
  3. Kann man mit einer Elektronik bis zu 4 Weichen ansteuern
Die Servomotoren kann man kompfortabel und leicht einstellen! Die Montage dauerte "nur" wenige Minuten.

Sonntag, 7. September 2008

Die Gleisverlegung schreitet voran, insb. im Bahnhofsteil.

Neben einem Umfahrgleis, wird noch ein Ladegleis und eine Zufahrt zu einer Giesserei gebaut, die wiederum zwei Rangiergleise haben wird.

Montag, 18. August 2008

Gleisplan

Nachdem nun die ersten Gleise liegen, "wirkt" die Strecke doch anders, als vorher auf dem Papier geplant. Da die Landschaftsgestaltung nicht "leiden" soll, habe ich mich für diverse Gleisplanänderungen entschieden, getreu dem Motto: weniger ist mehr!

Vorteil ist nun, dass der Bahnhof nicht mehr in einer Kurve liegen wird, sondern fast 2 m Gesamtlänge hat, was dem Vorbild natürlich deutlich näher kommt. Es wird ein Hauptgleis und ein Umfahrgleis geben. Abzweigend davon geht ein Ladegleis ab, welches von einer Ladestrasse versorgt werden kann. Ein weiteres kleines Stichgleis schliesst den Güterschuppen an.

Sonntag, 17. August 2008

Gleisverlegung

Die ersten Gleise im Bahnhofsbereich werden verlegt. Als Gleisbettung nutze ich das "Track Bed" von Woodland Scenics, welches extrem flexibel ist und den Vorteil hat, es problemlos wieder von der Grundfläche entfernt zu bekommen, wenn man mit "normalem" Alleskleber die Bettung aufklebt.

Auf die Gleisbettung werden wiederum die Flexgleise geklebt und mit einer kleinen Hobby-Trennscheibe auf die korrekte Länge gebracht.

Montag, 30. Juni 2008

Gleiswendel

Die Gleiswendel besitzen einen Durchmesser von 100cm und überbrücken einen Höhenunterschied von ca. 30cm. Die Trassen sind so breit ausgelegt, dass zu einem späteren Zeitpunkt ggf. eine zweite Strecke verlegt werden könnte. Damit der Gleiswendel "unter" die Ebene 0 angebracht werden kann, werden Gewindestangen als Aufhängung genutzt.

Schematischer Aufbau

Der schematische Aufbau der Anlage stellt sich als U-Form dar mit jeweils zwei Gleiswendel für die Ab- bzw. Auffahrt der Züge in die Ebene -1/0.
Im geplanten Schattenbahnhof in Ebene -1 sollen bis zu 6 Züge abgestellt werden und je nach Bedarf bzw. Spielbetrieb, über die Gleiswendel in Ebene 0 gefahren werden können. Die Gleiswendel selber führen den Zug ca. 30cm unterhalb der Ebene 0.

Samstag, 28. Juni 2008

Bahnhofsmodul (1. Entwurf)


Das Bahnhofsmodul der Anlage stellt einen typischen württembergischen Bahnhof mitsamt Ladegleis und zwei Abfahrten zur Klavierfabrik und zur Maschinenfabrik dar.

Offener Güterwagen Gattung J. der K.W.St.E.

Nur kurz beschafften die Königlich Württembergischen Staats Eisenbahnen K.W.St.E. ausschließlich vierachsige Güterwagen nach amerikanischem Vorbild. Sehr schnell ging man zu den in Europa üblichen zweiachsigen Wagen über. Offene Güterwagen mit 3,6 m Radstand und einer Tragfähigkeit von 200 Zentnern beschaffte man ab 1862. Diese Wagen wurden für längere Zeit zum Standardwagen der K.W.St.E. Die Abmessungen des Untergestells entsprachen den zeitgleich eingesetzten gedeckten Wagen, auch die beiden Bühnen hatte man übernommen. Diese waren in Württemberg auch nach Einführung der Kupplung mit Seitenpuffern noch länger gebräuchlich. Hersteller waren die Maschinenfabrik Esslingen, die MAN und die Eisengießerei Wasseralfingen. Die genaue Anzahl der gebauten Wagen ist nicht mehr feststellbar, im Jahre 1889 waren jedenfalls noch 125 Stück vorhanden. Zu diesem Zeitpunkt waren aber schon viele dieser Fahrzeuge zu Kieswagen Gattung N. oder Latrinenwagen Gattung J. umgebaut worden. Auch in der Folgezeit wurden diese Umbauten weitergeführt, so dass 1911 keiner dieser Wagen in der ursprünglichen Form vorhanden war.

Das Modell von Brawa (47708) besticht durch einen Wagenkasten aus Zinkdruckguss, der dem Wagen ein enormes Gewicht gibt, die separat angesetzte Federpakete und eine sehr feine Absperrkette an Bühne verleihen dem Wagen einen detaillierten Eindruck. Die Laufeigenschaften sind durch das hohe Eigengewicht hervorragend. Fazit: Ein absolut empfehlenswertes Modell, insb. für die Darstellung früherer Länderbahnzeiten.

Personenwagen A. 812 und B. 158 der K.W.St.E.

Auf einem einheitlichen Fahrwerk mit 5,50 m Achsstand und 11,22 m LüP bauten die Königlich Württembergischen Staats Eisenbahnen K.W.St.E. verschiedene Personenwagen auf. Den Anfang machten bereits im Jahr 1883 eine Serie von 10 Salon- und Schlafwagen. Es folgten 1890 sehr elegante Zweitklasswagen sowie einige Abteilwagen.

Personenwagen A. 812
Im Jahr 1890 beschaffte die K.W.St.E. einige Wagen von völlig neuen Baugrundsätzen. Die Wagen hatten abgerundete Fenster und Dächer sowie sanft gerundete Dachenden. Neben einigen dreiachsigen Wagen wurden 1890 bei der nachmaligen MAN in Nürnberg 16 Wagen 2. Klasse beschafft. Die Wagen hatten ab Werk Westinghouse Bremse, Dampfheizung und Gasbeleuchtung. Obwohl sich die Wagen bewährt hatten, wurden keine weiteren Wagen in dieser Gestaltung mehr beschafft.

Personenwagen B. 158
Im Jahre 1883 lieferte die Maschinenfabrik Esslingen 10 Personenwagen an die K.W.St.E., die eine Besonderheit im Wagenpark darstellten. Einerseits wichen die Wagen stark vom zeitgenössischen Erscheinungsbild der württembergischen Personenwagen ab, hatten mehr preußische Baumerkmale. Zum Anderen war unter diesen Wagen der einzige Schlafwagen der K.W.St.E. Die Wagen wurden mit Ausnahme des Schlafwagens als Wagen 1. und 2. Klasse geliefert, später alle zu 2. Klasse Wagen umgebaut. So ergänzten sie die württembergischen Personenzüge mit Sitzplätzen 2. Klasse.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Gedeckter Güterwagen G der K.Bay.Sts.E.B.

Nach 1911 setzte sich auch in Bayern allmählich die rotbraune Lackierung der Güterwagen durch. Dieser Farbton war vom Deutschen Staatsbahn Wagen Verband für Güterwagen vorgeschrieben. Bei fälligen Neulackierungen erhielten auch alte Wagen die neue braune Lackierung.

Das Modell von Brawa (48002) zeichnet sich durch eine detaillierte Bauweise aus. Das aufgesetzte Wappen der K. Bay. Sts. E. B., die Trittstufen aus Metall und die Speichenradsätze machen den Güterwagen zu einem absolut empfehlenswerten Modell! Fazit: Für Länderbahner, insb. für Sammler der K. Bay. Sts. E. B. ist dieses Modell vom Preis-/Leistungsverhältnis ein Muss. Die feine Detaillierung (aufgesetzte Schilder und Wappen) und tolle Verarbeitung (Unterbau aus Metall, Speichenräder) machen das Modell zu einem interessanten Güterwagen.

Bierwagen "Brauerei Gösele"

Die ersten württembergischen Bierwagen waren Güterwagen mit zwei Endbühnen.
Beim Bau von Bierwagen orientierte man sich an der Bauart der entsprechenden bedeckten Güterwagen. Die ersten württembergischen Bierwagen hatten zwei Endbühnen und 3,6 m Radstand. Diese Wagen waren für die K.W.St.E. gebaut worden und wurden als staatseigene Bierwagen eingesetzt. Später wurden alle Bierwagen der Staatsbahn an Brauereien verkauft und als Privatwagen eingestellt. Drei Bierwagen von 1862 mit 3,6 m Achsstand wurden an die Brauereien Gösele in Tübingen und Leibinger in Ulm verkauft.

Wasserwagen der K.W.St.E.

Die königliche Reparaturwerkstätte Aalen und das direkt daneben liegende Bahnhofsgebäude wurden durch eine Brunnenstube in der Werkstätte und den Hirschbach mit Wasser versorgt. Da dies nicht ausreichte, wurde für den Bahnhof Aalen ein Wasserwagen beschafft, wie er in gleicher Bauart auch auf vielen anderen Bahnhöfen im Deutschen Reich zu finden war. Auf ein Fahrgestell wurden zwei Wasserkessel gesetzt, über Hähne konnte das Wasser dosiert entleert werden.

Das Modell von Brawa (2073) ist hervorragend detailliert und fällt durch die untypische Beladung mit Wassertanks auf jeder Anlage sofort in den Blickpunkt. Der Unterbau ist weitgehend aus Metall gearbeitet und und die typischen Speichenräder machen das Modell interessant für jeden Länderbahner, insb. wenn man die kurze o.g. Historie erzählen kann. Das Modell besitzt Normschächte für alle Kupplungen. Fazit: Ein empfehlenswertes Modell in typischer Brawa Qualität. Feine Detaillierung und vorbildgerecht.

Dampflok Klasse T3 der K.W.St.E.

Im Jahre 1891 lieferte Krauss / München die erste von acht Maschinen ins Königreich Württemberg. Es sollten bis 1913 insgesamt 110 Tenderloks werden, mittlerweile gebaut von der Maschinenfabrik Esslingen (ME), der Maschinenbaugesellschaft Heilbronn (MBGH) und der Königlichen Lokomotivwerkstätte zu Esslingen (WE). Die kleinen robusten Maschinen ließen sich vielseitig einsetzen. Ursprünglich für den Rangierdienst in großen Bahnhöfen gedacht, fuhren sie bald auch auf Nebenstrecken. Auf der Geislinger Steige dienten sie als Schiebeloks, wegen der hohen Zuggewichte meist zu zweit. Ende der dreißiger Jahre musterte die Reichsbahn die T3 aus, kurzzeitig kamen drei Exemplare der Baureihe noch bei der DB zum Einsatz. Dies war kein Grund, die bewährten Dampfloks zu verschrotten. Viele Maschinen leisteten bis in die sechziger Jahre Beachtliches bei Werks- und Industriebahnen. Vorbild für das Brawa-Modell der T3 ist die Lok 89 343 der Deutschen Reichsbahn, von der Maschinenfabrik Esslingen 1901 als 3158 gebaut. Das Modell stellt die frühe Reichsbahnzeit dar, als die Lok noch weitgehend der Länderbahnausführung entsprach.

Personenwagen der K.W.St.E.

Die K.W.St.E. beschafften bis 1912 insgesamt 265 zweiachsige 4.-Klasse-Wagen mit 8 m Achsstand. Da sie sich bewährt hatten, wurden nach einer Überarbeitung der Konstruktion bis 1914 weitere 130 Stück gekauft.

Die Überarbeitung betraf das Laufwerk, wo die bisherigen Achshalter und Lagerbüchsen nach württembergischen Prinzipien denen der Verbandsnorm weichen mussten. Auch wurde durch einen zweiten Gastank der Gasvorrat und damit die Beleuchtungskapazität verdoppelt. Zusammen mit ihren Vorgängern trugen diese Fahrzeuge die Hauptlast des Personenverkehrs der K.W.St.E. bzw. der Reichsbahndirektion Stuttgart. Bei der DRG wurden diese Wagen bis 1928 als Di wü 12, danach, nach Abschaffung der vierten Klasse, als Cid wü 12 bezeichnet. Auch die DB konnte auf die Dienste dieser Wagen nicht sogleich verzichten.

Vorbild: Personenzug der K.W.St.E.
Am letzten Wagen sind deutlich die Schlusssignale zu erkennen, ohne die kein Zug fahren durfte. Bis 1935 bestand das Tagsignal aus den sog. Oberwagenscheiben und einer runden Schlussscheibe an der Pufferbohle. Bei Nacht mussten die Scheiben durch rote Laternen ersetzt werden.

Ein schönes Modell von Brawa (2164+2141) aus der Serie "Schwäbische Eisenbahn" der 2 achsigen Personenwagen "Von Ulm nach Friedrichshafen". Die Wagen besitzen eine Inneneinrichtung und sind beleuchtbar. Fazit: Für mich ein Muss auf der Anlage, da sie aufgrund ihrer hohen Anzahl, sicher den Standard für Personenzüge der K.W.St.E. darstellen.

Gepäckwagen Gep. 17 der K.W.St.E.

Baurat Klein fuhr auf Studienreise in die USA. Resultat seiner Bemühungen war unter anderem, dass die Königlich Württembergischen Staats Eisenbahnen K.W.St.E. ihre ersten Fahrzeuge nicht wie andere nach englischem Vorbild bauten. In den USA wurde ein Musterwagen beschafft, der von einheimischen Fabriken und Handwerksbetrieben in Holzbauweise nachgebaut wurde. Bis 1867 orderte die K.W.ST.E. 350 Exemplare der großräumigen Vierachser in verschiedenen Ausführungen.
1899 startete ein Umbauprogramm, bei dem ein Teil der „Amerikaner“ neue Aufbauten mit modernen Doppelfenstern erhielt. Ab 1906 wurden diese Wagen von der dritten zur vierten Klasse zurückgestuft, sie waren bis in die 30er Jahre im Einsatz.

Analog zu den Sitzwagen beschafften die K.W.St.E. auch 64 Gepäckwagen in vierachsiger Ausführung.

Außergewöhnlich groß waren die beiden Ladetüren. Unter dem Wagenboden war noch ein zusätzliches Hundeabteil angebracht. Bis auf einige mit Postabteil versehene Wagen wurden die Fahrzeuge äußerlich kaum verändert. Am Ende ihrer Nutzungszeit wurden sie noch auf Nebenbahnen eingesetzt.

Ein schönes Modell von Brawa, welches durch die beweglichen Ladetüren und die zugehörige Innenbeladung auffällt. Der Wagen als Vierachser dargestellt, kann z.B. vorbildgerecht an 2 Personenwagen angehängt werden und bildet so einen kompletten Zug. Fazit: Ein durch die Ladetüren und Beladung sicher interessantes, aber durch die große Länge des Modells (17cm) nicht für jede Anlage geeignetes Modell.

Postwagen der Königlich Württembergischen Post


Bis 1920 gab es im Deutschen Reich drei Postverwaltungen: die Kaiserliche (Reichs) Post, die Königlich Württembergische Post und die Königlich Bayerische Post.

Unter den alten württembergischen Postwagen waren auch 36 Wagen eines recht modernen zweiachsigen Typs. Sie wurden von 1898 bis 1913 von der ME erbaut. Es handelte sich um „Allespostwagen“, also sowohl für Brief als auch für Paketsendungen geeignete Fahrzeuge.

Das Modell ist ein absolutes Parademodell von Brawa (45001). Es besticht durch filigranste Details wie z.B. die extra angesetzten Schilder (Wappen), eine mehrteilige Bremsanlage mit Bremsbacken in Radebene, feinste Nachbildung von Oberlichtern und Lüftern, angesetzte Griffstangen und Trittstufen aus Metall oder die extra angesetzte Bremsrücksteller aus Ätzblech. Fazit: Ein absolut empfehlenswertes Modell von Brawa, welches durch die feinste Detaillierung besticht!

Kieswagen der K.W.St.E.

Die K.W.St.E. bezeichnete ihre Niederbordwagen als Kieswagen. Ab 1863 wurden 75 Kieswagen mit zwei Bühnen beschafft, die z.T. aus Umbauten von offenen Güterwagen der Gattung J entstanden. Sie erwiesen sich als besonders praktisch für Bauzüge zum Beschottern von Gleisen.

Das Modell von Brawa (
47701) ist hervorragend detailliert und mit Ladegut ausgestattet. Der Unterbau ist weitgehend aus Metall gearbeitet und man ist im ersten Moment verwundert, über das Gewicht des Wagens. Die zwei Bühnen des Modell sind fein gearbeitet, ebenso die Speichenräder. Das Modell besitzt Normschächte für alle Kupplungen. Fazit: Ein empfehlenswertes Modell in typischer Brawa Qualität. Feine Detaillierung und vorbildgerecht.

Freitag, 6. Juni 2008

Gleiswendel

Die Gleiswendel sind eingetroffen!

Mit 98cm Aussendurchmesser relativ gross, aber notwendig, um einen vernünftigen Radius zu schaffen.

Die einzelnen Ebenen der Gleiswendel werden mit Gewindestangen justiert und insg. unter die Ebene 0 montiert. Da ich nur eine einspurige Strecke auf der Gleiswendeltrasse verlegen möchte, ist die Statik mit den Gewindestangen kein Problem. Vorteil der Gewindestangen ist u.a., dass sie sehr fein justiert werden können.

Ich habe lange überlegt, ob der Einsatz von Gleiswendel sinnvoll ist oder nicht, aber bei geringem Platzangebot kommt man schnell an das Problem, die Strecke in Form einer Kehre zurückzuführen, wenn man nicht den typischen Rundkurs möchte.

Um dieses "Problem" zu umgehen, habe ich nach zahlreichen Gleisplanentwürfen, zwei Gleiswendel eingebaut, die die Strecke unterhalb der Anlage zurückführt. Weiterer Vorteil ist, dass nun auch ein Schattenbahnhof gebaut werden kann, um so einen abwechselungsreicheren Spielbetrieb zu ermöglichen.

Die Gleiswendel selber sind ebenfalls, wie der Anlagenunterbau, aus Sperrholz gebaut. Die Trasse ist breit genung, um auch zwei Gleise nebeneinander zu verlegen. Der Gleiswendel führt die Strecke ca. 30cm unter die Hauptebene (Ebene 0).

Donnerstag, 29. Mai 2008

Anlagenunterbau

Das Material für den Anlagenunterbau wurde geliefert und die ersten "Module" wurden montiert.

Der Unterbau wird in einer Rahmenbauweise aus 9mm Spanplatte gebaut. Die Spanplatte zeichnet sich aus durch eine einfache Verarbeitung und gute Stabilität. Bei einer max. Rahmenbreite von 100cm, sind die 9mm Dicke völlig ausreichend. Es können ggf. noch Querstreben eingebaut werden, damit in der Mitte der Fläche nichts durchbiegt.

Rahmenbauweise

Die Anlagenhöhe habe ich mit 90cm relativ hoch gewählt, aber meine Erfahrung ist, je höher eine Anlage für den Betrachter, desto realistischer ist der Eindruck.

Die Beine sind mit einfachen Filzgleitern versehen. Die einzelnen Rahmen werden miteinander verschraubt, so dass eine ebene und feste Fläche entsteht.

Samstag, 17. Mai 2008

Gleismaterial

Als Gleismaterial wird Tillig Elite Code 83 (2,1mm) zum Einsatz kommen.

Dieses Gleis zeichnet sich durch eine vorbildgerechte Gleisgeometrie und Optik aus.

Die Weichen sind ohne Gelenke, so dass sie dem Vorbild sehr nah kommen. Desweiteren gibt es von Tillig eine Vielzahl von Radien für die Gleise und Weichen, so dass Länderbahner mit z.B. 9° oder 12° Weichen und dem Einsatz von Flexgleis mit Holzschwellen dem Vorbild entsprechen.

Für reine Selbstbauer bietet Tillig das Elite Gleis auch als Bausatz an.

Die Weichen werden natürlich Antriebe bekommen. Ich habe mich für die Flüsterantriebe mit Servomotoren entschieden. Der Vorteil ist, dass die Weichen digital angesteuert werden können und man mit den Servomotoren ein vorbildgerechtes Umlegen der Weiche justieren/einstellen kann. So "schaltet" die Weichenzunge dann nicht plötzlich um, sondern benötigt ggf. einige Sekunden.

Sonntag, 13. April 2008

Anlagenthema

Als Anlagenthema habe ich ja bereits eine Länderbahn mit eingleisiger Hauptstrecke in der Zeit zwischen 1880 und 1900 gewählt. Ich möchte neben einem kleinen Bahnhof mit Lade- und Rangiergleis, verschiedene kleinere Themen gestalterisch umsetzen.

Zum einen soll es einen Gleisanschluss an ein Sägewerk geben, da die Holzverarbeitung bis heute eine wichtige Rolle in Württemberg spielt und man landschaftlich tolle Möglichkeiten hat, dieses Thema umzusetzen. Ein anderes Thema soll eine Maschinenfabrik sein, mit mehreren Rangiergleisen, die ich wahrscheinlich auch in der Nähe des Bahnhofs plazieren werden.

Denkbar wäre auch ein Grenzbahnhof zur K. Bay. St. E. oder K.P.E.V., um so auch Modelle beider Länderbahnen darstellen zu können.

Samstag, 12. April 2008

Herzlich Willkommen!

Diese Internetseite informiert über den Bau, die Gestaltung und den Betrieb meiner Länderbahn-Modellbahnanlage in Epoche I. Neben dem Modellbahnthema, findet man noch viele Informationen über das reale Vorbild, insb. die Länderbahnen der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen (K. W. St. E.) die mich besonders interessieren.